Die region Östliche Ostseeküste

Riesige Wanderdünen, weiße Sandstrände, Leuchttürme und das offene Meer...


Halbinsel Hel

Die Halbinsel Hel ist eine einzigartige Landzunge mit herrlichen Sandtränden auf beiden Seiten. Die Urlaubsorte Chalupy, Kluznica, Jastarnia, Jurata und natürlich die Ortschaft Hel laden zu einem unvergesslichen Ostsee-Urlaub ein. Für Segler, Wind- und Kite-Surfer gibt es hier perfekte Bedingungen.
Im Ort Hel können Sie eine Robbenaufzuchtstation besuchen, die sich die Rettung der Graurobben auf dem Gebiet der polnischen Küste zum Ziel gesetzt hat.
Genießen Sie die saubere Luft und die romantischen Sonnenuntergänge oder besichtigen Sie die Leuchttürme in Jastarnia und Hel, letzterer ist sogar Besuchern zugänglich und ist ein interessantes Denkmal der Technik.
In zahlreichen kleine Gaststätten, Imbissen und Restaurants können Sie leckere und vor allem frische Fischgerichte und natürlich auch viele andere traditionell polnische Gerichte probieren.
Freunde der Dampferschifffahrt können auf verschiedenen Routen und Schiffen in See stechen.   
 
Kultur

  • Leuchtturm in Jastarnia, aus dem Jahre 1939, 18,50 Meter hoch, das Licht befindet sich in einer Höhe von 13,30 m und ist bei klarer Sicht 10 Seemeilen entfernt zu erkennen.
  • Leuchtturm in Hel, aus dem Jahre 1942, 41,50 Meter hoch, das Licht befindet sich in einer Höhe von 38,50 m und ist bei klarer Sicht 17 Seemeilen entfernt zu erkennen.
  • Robbenaufzuchtstation der Universität von Danzig in Hel (Stacji Morskiej Instytutu Oceanografii Uniwersytetu Gdanskiego)
  • Fischermuseum I "Chata Rybacka" in Jastarnia: Fischerhütte aus dem 19. Jahrhundert
  • Fischermuseum II "Muzeum Rybackie" in Jastarnia: interessante Fischerbootswerkstätte
  • Gotische Kirche in Hel aus dem 15. Jh.: heute ein Fischermuseum mit Booten und Fischfangtechnik, tolle Aussicht vom über 20 m hohen Glockenturm 

Gemeinde Władysławowo

Das beliebte Ostseebad ist das Tor zur Halbinsel Hel und besteht aus mehreren Stadtteilen: Wladyslawowo, Chalupy, Chlapowo, Rozewie, Jastrzebia Góra, Tupadly, Karwia und Ostrowo.
Jastrzebia Gora liegt direkt an einer über 60 Meter hohen Steilküste,   
  an deren Fundamenten das Meer gefährlich nagt: jedes Jahr verkleinert sich die sehenswerte Steilküste um fast 2 Meter.
In Wladislawowo gibt es einen interessanten und belebten Hochseefischereihafen, der in den Jahren 1935-1938 erbaut wurden. Es werden sogar Fahrten auf den Fischkuttern angeboten: anpacken erlaubt!   
 
Kultur

  •  Aussichtsterasse auf dem Rathausturm, Ein toller und lohnenswerter Blick über das Meer und die Umgebung.
  • Heilige-Maria-Kirche (Kosciól pw. Wniebowzieca NMP) Eine Architektur-Perle aus den 60-er Jahren mit einer Kapelle aus den 30-er Jahren mit sehenswerten Mosaikfenstern, während der Saison Orgelkonzerte internationaler Künstler. Schiffsausflüge von der Anlegestelle. An der Anlegestelle können Sie mit einem der zahlreichen Ausflugsschiffe verschiedene Rundfahrten buchen.
  • Leuchtturm in Rozewie: erbaut im Jahre 1821 und 1978 nochmal um 8 m erhöht, ragt der begehbare Leuchtturm nun 32,7 m in den Himmel. 



Łeba

Der kleine aber in den Sommermonaten sehr belebte Fischerort wurde im 16. Jahrhundert wegen der Gefährdung durch die Wanderdünen von seiner ursprünglichen Lage weiter ins Landesinnere verlegt.
Man kann immer noch Reste der Kirchenruine sehen, die vom Sand regelrecht verschluckt wurde.   
  Der touristisch orientierte Ort ist geprägt duch schöne Fischerkaten aus dem 19. Jh. und ist einer der Ausgangspunkte für die Besichtigung des angrenzenden Nationalparkes.   
 
Kultur

  • Barockkirche von 1683. Der ursprüngliche Glockenturm ist allerdings Ende des 18. Jh. abgebrannt und wurde durch einen neuen Fachwerkturm ersetzt.
  • Yachthafen. Ein Muss für jeden Segelfan, im Sommer drängeln sich die verschiedensten Jachten an den Kaimauern.   

Ustka

Die Stadt am Rande der Woiwodschaft Pommern wird auch gerne "Perle der Ostsee" genannt. Die große Strandpromenade lädt zu ausgiebigem Bummeln und flanieren ein. Im Gegensatz zu den meisten Seebädern in Polen, liegt Ustka direkt am Meer und ist nicht durch ein kleines Waldstück abgetrennt.
In der sogenannten "Sommerhauptstadt Polens" gibt es zahlreiche Restaurants, Imbisse und Cafes und es finden häufig Konzerte bekannter polnischer Künstler statt.
Der Leuchtturm ist für Besucher geöffnet und bietet eine tolle Aussicht auf das Meer und das Hinterland.
In Ustka können Sie einen abwechslungsreichen Urlaub in einem typischen Seebad verbringen, der Strand ist traumhaft und bietet besonders für die kleinen Architekten hervorragende Möglichkeiten zum Bauen von tollen Sandburgen. Ein Ausflug in den nahegelegenen Nationalpark bietet sich genauso an, wie ein Ritt auf den Wellen mit dem rekonstruierten Piratenschiff, dass in den Sommermonaten am Hafen Touristen zu einer Fahrt übers Meer einlädt.   
 

Kultur

  • Leuchtturm, 1892 gebaut, 21,5 m hoch, mit einer Leuchtstärke von über 30 km, ab 09:00 Uhr für Besucher geöffnet.
  • Kirche im neugotischen Stil, 1887 wurde Sie neu errichtet, da die alte Kirche zum Leuchtturm umfunkioniert wurde.
  • Bauruine einer großen 1600 m lang geplanten Mole: In den dreißiger Jahren sollte eine große Mole als Wellenbrecher für einen neu konzipierten Großhafen entstehen, doch der zweite Weltkrieg kam dazwischen und der Bau wurde nie fertig gestellt.

Słupsk  
 
Wenn man an der Osstee Urlaub macht, sollte man auf keinen Fall einen Besuch dieser Stadt verpassen. Sie liegt nur 18 km südlich von Ustka.
Vier große Stadttore und der um fast zwei Meter geneigte schiefe Turm der Marienkirche aus dem 14. kh. ist nur ein Grund, warum Slupsk ein Besuch wert ist.
Zahlreiche Geschäfte laden zudem zum ausgiebigen Einkaufsbummel ein, auf dem man sicherlich auch dem Maskottchen der Stadt, dem Glücksbär begegnet. Dies ist eine kleine Bernsteinfigur, die jedem Glück bringen soll, der sie in den Händen hält. Die Original-Figur wurde 1887 bei Ausgrabungen gefunden und ist nun im Kulturhistorischen Museum in Stralsund zu bewundern. Sie diente als Amulett eines Bärenjägers und ist über 3000 Jahrte alt.   
 
Kultur

  • Schloß der Pommernsfürsten: Fürst Boguslaw X. errichtete 1507 in Slupsk seine Residenz, das Schloss wurde danach mehrfach umgebaut und Anfang des 19. Jh. brannte der Turm völlig nieder. 1959-1965 wurde der Prachtbau nach ursprünglichem Vorbild renoviert und größtenteils rekronstruiert.
  • Museum Mittelpommern im Schloß
  • Rathaus: 1898-1901 nach den Plänen von Karl Zar und Rudolf Vahr erbaut, ein imposantes Backsteingbäude mit einem schönen Rathausplatz im neugotischen Stil.
  • Neues Tor: 1385 als drittes Stadttor errichtet beherbergt es heute eine Galerie für zeitgenössische Kunst.
  • Dauerausstellung "Porträtfirma Stanislaw Ignacy Witkiewicz": 200 Exponate zeigen alle Phasen des Schaffens von Witkacy
  • Marienkirche: Altar von 1658 und Kanzel aus dem Jahre 1606. 

 Łębork  
 
Die 36.000-Einwohner-Stadt liegt am Leba-Fluß, 50 km östlich von von Slupsk und 30 km südlich von der Stadt Leba. Die Umgebung ist geprägt von Wäldern, Seen und Landwirtschaft.
In der Stadt sind noch einige Bauten aus dem 14. und 15. Jh. gut erhalten und renoviert, so z.B. die Jakobus-Kirche, Reste einer Wehrmauer mit dem sog. Efeuturm, das Schloss der Deutschordensritter (jetzt Sitz des Bezirksgerichts) und eine alte Mühle. Dazu kommen ein Salzspeicher aus dem 16. Jh. und einige Gebäude aus den Anfängen des 19. Jh. wie das Rathaus, das Postgebäude und die Marienkirche. Alles zusammen ergeben ein gemütliches und sehr ansehnliches Stadtbild, ein Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert, es gibt zudem gute Einkaufsmöglichkeiten.   
 
Kultur

  • Regionales Museum: mit gegenwärtiger Kunst, einer Sammlung alter Grafiken und einer umfangreiche Münzensammlung.
  • Hl.-Jakobus der Jünger-Kirche: ein sehr imposanter, dreischiffiger Hallenbau. 

Naturparks

Der Slowinski Nationalkpark zwischen den Orten Rowy und Leba wird auch "Polnische Sahara" genannt. Er ist einer der größten Nationalparks Europas. Im Jahre 1977 wurde er auf Grund seiner einmaligen Beschaffenheit in die Liste der Biosphären der UNESCO aufgenommen ... [weiter]